


Ob bei Infrastrukturprojekten an Autobahnen, beim Bau der zweiten Stammstrecke oder bei der Entwicklung innovativer Technologielösungen für die Nutzung nachhaltiger Energiequellen: Max Bögl hat deutschlandweit und international Rang und Namen. Beim Wohnbauprojekt laimlight kümmert sich Max Bögl um den Hochbau der Gebäude auf dem Areal des WEst. In der Interviewreihe “Menschen hinter dem Projekt” erklärt uns Johann Geber, Niederlassungsleiter von Max Bögl in München, welche Herausforderungen ein außergewöhnliches Projekt wie laimlight an eine Baufirma stellt.
Herr Geber, Sie sind als Niederlassungsleiter in München bei der traditionsreichen Baufirma Max Bögl tätig. Was ist Ihre Rolle beim Projekt laimlight?
Johann Geber: „Ursprünglich hat sich Max Bögl für die Umsetzung des gesamten Projektes laimlight, also laimlight (Mietwohnungen) und WEst (Eigentumswohnungen), beworben. Die Rolle von Max Bögl am Projekt laimlight liegt in der Umsetzung des erweiterten Rohbaus im Bereich WEst. Meine Aufgabe ist es, das Max Bögl-Projektteam an der Baustelle zu unterstützen und den Kontakt zu den Bauherren zu halten.“
Bei Max Bögl bringen Sie eine sehr große fachliche Expertise und Erfahrung bei der Umsetzung von Bauprojekten ein. Aber natürlich ist jedes Bauvorhaben anders und hat seine eigenen Anforderungen und Herausforderungen. Wissen Sie noch, was Sie gedacht haben, als Sie zum ersten Mal vom laimlight gehört haben? Welche Herausforderungen hat das Projekt laimlight an Ihre Kompetenzen und die Ihres Teams gestellt?
Johann Geber: „Da sich Max Bögl auch für die Ausführung des laimlight engagiert hat, habe ich mich im Zuge der damaligen Angebotsbearbeitung bereits intensiv mit dem Leitbild des laimlight befasst. Ich hatte den Vorteil, dass mir das Konzept von Herrn Ballauf und Herrn Rüdt erläutert wurde und ich dadurch die tiefgehenden Überlegungen und den Mehrwert nachvollziehen kann. Aufgrund der Lage des Grundstückes haben wir hier die besondere Herausforderung, zum einen unseren Bauherren eine qualitativ einwandfreie Leistung in einem festgelegten Zeitrahmen zu liefern, aber zum anderen dabei auch die Einschränkungen der Anlieger so gering wie möglich zu halten. Auch sind die Platzverhältnisse auf dem Baugrundstück ziemlich eingeschränkt, was wiederum eine besondere Baustellenlogistik erfordert.“
Und aus Ihrer heutigen Sicht: Was ist das Besondere an dem Projekt laimlight?
Johann Geber: „Während der Ausführung ist es aktuell die Umsetzung des Gesamtprojektes laimlight auf einem Grundstück durch zwei verschiedene Baufirmen, aufgeteilt in die Baufelder laimlight und WEst. Nach Fertigstellung ist das Besondere ganz klar das gesamtheitliche Konzept welches dahinter steht: Die Möglichkeit, im direkten Umfeld Einrichtungen zu nutzen, die die Gedanken Nachhaltigkeit, Mobilität, geänderte Arbeitsverhältnisse usw. in den Vordergrund stellen.“
Zu Ihren Aufgaben gehört es auch, die termin- und qualitätsgerechte Ausführung der Arbeiten sicherzustellen und darauf zu achten, dass alle gesetzlichen, behördlichen und berufsgenossenschaftlichen Anforderungen eingehalten werden. Sie sind also ganz nah dran: am Projekt selbst und an den Menschen, die am Bau beteiligt sind. Wie wichtig ist es für Sie und Ihre Arbeit, regelmäßig vor Ort zu sein und den Fortschritt des Projekts selbst unmittelbar mitzuerleben und mitzugestalten?
Johann Geber: „Da wir im Zuge unseres Auftrages eine vertraglich vereinbarte Leistung erbringen müssen, bin ich natürlich in den Abwicklungsprozess mit unseren Bauherren eingebunden. Die Hauptarbeit vor Ort liegt jedoch bei meinem Projektteam und insbesondere bei den an der Baustelle eingesetzten Gewerken und Arbeitern. Grundsätzlich ist es ein schöner Nebeneffekt meines Berufes, den Fortschritt eines Projektes augenscheinlich mitverfolgen zu können.“
Welche Rolle spielt das Thema Umweltschutz bei Ihrer Arbeit – allgemein und speziell beim laimlight?
Johann Geber: „Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz stehen bei Max Bögl mit an erster Stelle. Auf Basis behördlicher Vorschriften und der von Max Bögl intern zur Verfügung gestellten Instrumente werden unsere Baustellen, dementsprechend auch unser Anteil am Projekt laimlight, abgewickelt. Hierzu lohnt es sich, auf der Website von Max Bögl www.max-boegl.de das weitreichende Portfolio der inhabergeführten Baufirma zu erkunden.“
Wie können wir uns Ihre Zusammenarbeit mit den Bauherren und anderen Akteur*innen des Projekts vorstellen? Gibt es einen engen Austausch und regelmäßige Abstimmungsprozesse?
Johann Geber: „Wie bei allen Max Bögl-Projekten erfolgt der Bauablauf auf Basis unserer strukturierten Projektabwicklung. Dazu gehören auch regelmäßige Baubesprechungen mit den Bauherren und tägliche Abstimmungsgespräche mit den vor Ort tätigen Gewerken.“
Welchen Satz möchten Sie sagen können, wenn das Projekt laimlight für Sie abgeschlossen ist?
Johann Geber: „Dass wir als Max Bögl mit unseren Leistungen für das WEst zum Gelingen des Gesamtprojektes laimlight beigetragen haben und das möglichst zur Zufriedenheit aller Beteiligten: Bauherren, Nachbarschaft und zukünftigen Bewohner*innen.“
Wir danken für das Gespräch.